Zwei Menschen haben sich gerade kennengelernt und beschnuppern sich noch auf emotionaler Ebene. Beide stellen Gemeinsamkeiten und eine große Verbundenheit fest. Die berühmten Schmetterlinge im Bauch fehlen allerdings. Schnell kommt die Frage auf, ob es sinnvoll ist, sich noch miteinander zu treffen oder ob es besser ist, den Kontakt zueinander abzubrechen.
Das kann ein schlechtes Gewissen verursachen und es wird über die platonische Liebe nachgedacht. Wer davon betroffen ist, sollte sehr genau überlegen, was man unter der platonischen Liebe versteht und ob dies der richtige Weg sein könnte. Doch was genau versteht man eigentlich unter platonischer Liebe?
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Definition: Das bedeutet platonische Liebe
Die platonische Liebe ist ein Konzept, das weit in die Geschichte zurückreicht. In dem Begriff “platonisch” ist der Name des griechischen Philosophen Platon zu finden, der in der Zeit der griechischen Antike lebte.
Platonisch steht für freundschaftlich und schließt somit die meisten Begriffe ein, die auch auf gewöhnliche Liebesbeziehungen zutreffen. Hier ist eine tiefe Verbundenheit gemeint, die auch in schlechten Zeiten bestehen bleibt und von einer großen Vertrautheit und Zuneigung geprägt ist. Sie kann aber auch Verlustangst beinhalten.
Eine Angelegenheit spielt aber keine Rolle, nämlich die Erotik, sexuelle Handlungen und weitere Intimitäten. Solche Handlungen haben in einer platonischen Beziehung nichts zu suchen. Es kann aber durchaus passieren, dass aus einer platonischen Liebe auch eine körperliche wird.
Welche Vorteile bietet die platonische Liebe?
In platonischen Beziehungen können sich die Partner ebenso wohlfühlen wie in normalen Beziehungen. Allerdings gibt es keine körperliche Nähe oder Sex. Das kennen zahlreiche Paare sehr gut, denn es ist nicht immer leicht beide Partner gleichermaßen zufriedenzustellen.
Entweder genügt der Sex dem einem der Partner nicht oder er findet zu häufig statt. Die platonische Liebe ermöglicht es, eine innige Beziehung ohne ewige Diskussionen über Sex und alles, was sich darum dreht, zu führen. Das kann schließlich viele Partnerschaften zerstören. Die Voraussetzung ist, dass beide Partner auf körperliche Handlungen verzichten können.
Was ist der Unterschied zwischen einer platonischen Beziehung und einer Freundschaft?
Hier gibt es durchaus einen fließenden Übergang. Freundschaften sind nicht so eng, wie eine Liebesbeziehung. Werden sie allerdings intensiver und enger, ohne dass es zum Sex kommt, kann man von einer platonischen Beziehung sprechen.
Es existiert die Theorie der sogenannten Seelenverwandtschaft oder Seelenpartnerschaft. Es gibt laut dieser Theorie irgendwo einen Menschen, mit dem man die intensivste Beziehung seines Lebens führen kann. Eine Seelenpartnerschaft kann auch auf der erotischen Ebene gelingen.
Eine platonische Beziehung unter gleichgeschlechtlichen Partnern
In den meisten Fällen spricht man von einer platonischen Beziehung, wenn zwei Personen unterschiedlichen Geschlechts eine Beziehung führen, ohne sexuelle Aktivitäten auszuführen. Bei platonischen Beziehungen spielt jedoch das Geschlecht der beiden Partner keine Rolle, denn auch zwei Männer oder zwei Frauen können sich platonisch lieben und eine Beziehung auf dieser Ebene führen. Die tiefe und geistige Verbundenheit, die gegenseitige Fürsorge und das Vertrauen ineinander sind nicht vom Geschlecht abhängig.
Kann die platonische Liebe als Vorwand genutzt werden?
Eine platonische Liebe kann vor allem dann als Vorwand verwendet werden, wenn das sexuelle Interesse fehlt. Allerdings kann nicht generell von einem Vorwand gesprochen werden. Sex spielt hierbei einfach keine Rolle, da kein Bedarf danach besteht. Im Falle einer erwünschten normalen Freundschaft, weil die Liebe des einen Menschen nicht erwidert wird, handelt es sich nicht um eine platonische Beziehung.
Funktionieren platonische Liebesbeziehungen?
In vielerlei Hinsicht funktionieren solche Partnerschaften. Allerdings können auch Schwierigkeiten auftreten, die solch einer platonischen Liebesbeziehung entgegenstehen. Möglicherweise könnte einer der Partner mit der Zeit doch Sex wollen und es ist dauerhaft ungesund sexuelle Bedürfnisse unterdrücken zu müssen.
Wer sich auf eine derartige Liebe einlässt, obwohl er zur gleichen Zeit eine erotische Beziehung führt, muss damit rechnen, dass der schon vorhandene Lebenspartner eifersüchtig reagiert, da eine platonische Beziehung so tiefgehend sein kann, dass der andere Partner sich fühlt als wäre er ausgetauscht worden. Offenheit und Ehrlichkeit sind deshalb immer am besten.
Es ist generell problematisch, wenn sich ein Partner oder sogar beide falsche Hoffnungen machen und sich in ihren chaotischen Gefühlen verlieren. Auch hier ist Ehrlichkeit der beste Weg – für das Wohlergehen des Partners und das eigene. Nur auf diese Weise lassen sich
Missverständnisse vermeiden. Platonische Beziehungen können generell trotzdem funktionieren.
Eine Bereicherung für das Leben
Es spielt keine Rolle, ob die Beziehung eingefahren ist oder von Beginn an nur das Platonische im Vordergrund steht: Eine platonische Liebesbeziehung kann eine absolut bereichernde Erfahrung sein. Beide Partner müssen dem gegenüber aber offen sein.
Sich beim anderen Partner auf die Seelenebene zu fokussieren und die Erotik auszuklammern, ist für zahlreiche Menschen eine Gratwanderung. Niemand sollte sich zu etwas gezwungen fühlen. So eine platonische Beziehung entwickelt sich von selbst, noch bevor man weiß, was diese Gefühle überhaupt bedeuten. Niemand muss seiner Beziehung einen Namen verpassen, sondern sich einfach damit wohlfühlen, damit beide glücklich sind.