Ist eine Beziehung nicht eine der schönsten Dinge auf der ganzen Welt? Zweisamkeit, Intimität, Vertrauen und jede Menge Schmetterlinge im Bauch. Viele Menschen mögen dies so sehen. Es gibt jedoch Menschen, welche nicht dazu imstande sind, eine ganz normale und gesunde Beziehung zu führen. Schuld daran sind unter anderem innere Ängste, welche zu einer sogenannten Beziehungsangst oder auch Bindungsangst führen. Diese macht es einigen Menschen nahezu unmöglich, eine Beziehung im klassischen Sinne zu führen. Doch wie entsteht eine solche Beziehungsangst? Und gibt es Mittel und Wege, diese zu verlieren oder zumindest die Symptome zu lindern?
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Ursachen können vielfältig sein
Jeder Mensch hat seine eigene Geschichte, seine eigene Vergangenheit und seine eigenen Probleme. Der eine ist eher mutig und extrovertiert, der andere zurückhaltend und introvertiert. Manche von diesen Eigenschaften sind bereits von Geburt an angelegt und lassen sich selbst durch Selbstreflexion nur schwer verändern. Ähnlich steht es mit diesem Thema in einer Beziehung.
Während es manchen Menschen deutlich einfacher fällt, sich bedingungslos einer neuen Liebe hinzugeben und dieser blind zu vertrauen, haben andere diesbezüglich große Probleme. Nicht selten steht eine solche Beziehungsangst auch mit der eigenen Vergangenheit in direkter Verbindung. Ganz besonders Menschen, welche schon in Kindertagen mit Vernachlässigung Erfahrung gemacht haben, fällt es im späteren Leben häufig schwer, einem Menschen vollkommen zu vertrauen. Am Ende siegt wieder die Angst, erneut enttäuscht und wieder schwer verletzt zu werden.
Diesem Risiko wollen sich Menschen, welche bereits in der Kindheit geprägt wurden, von vorneherein erst gar nicht aussetzen und vermeiden deshalb eine Beziehung. Andere hingegen fürchten einen massiven Kontrollverlust, wenn sie einem anderen Menschen zu viel “Entscheidungsfreiheit” in ihrem Leben einräumen. Selbst einem potenziell liebenden Partner. Das Ruder abzugeben und Kompromisse einzugehen will gelernt sein.
Die Schmerzgrenze ist individuell
Beziehungsangst lässt sich, wie auch andere emotionale Defizite, niemals vollständig verallgemeinern. Auch hierbei gibt es verschiedene “Schwierigkeitsstufen“. Während für den einen von vorneherein erst gar keine Beziehung infrage kommt, sind andere Betroffene diesbezüglich eine Spur wagemutiger. Manchen Menschen gelingt es trotz ihrer inneren Ängste, eine Beziehung einzugehen. Diese verläuft jedoch niemals so innig und vertraut wie bei anderen, nicht betroffenen Menschen.
Sobald die Beziehung in die nächste Stufe übergeht, wird hier einigen Menschen plötzlich flau im Magen. Beispiel: Der neue Partner wünscht sich nichts sehnlicher, als die Person seiner Träume endlich seiner Familie und seinen Freunden vorzustellen – Alarmstufe rot!!! Ab jetzt beginnt ein Zeitpunkt, ab welchem es eindeutig ernster wird. Für Menschen mit Bindungsangst ist dann ein Punkt erreicht, an welchem es höchste Zeit wird, die Notbremse zu ziehen. Nicht selten scheitert hier die Beziehung.
Nicht selten ist es einfach nur die Furcht davor, in einer ernsthaften Beziehung künftig eingeschränkt zu sein. Dass eine Beziehung immer ein Kompromiss ist, wird hier nicht wirklich realisiert. Die Sorge, nicht mehr jeden Freitag Abend mit seinen Kumpels zum Fußball gucken zu gehen, ist häufig größer als der Wunsch nach Liebe und Nähe. Nicht selten sind auch Menschen, welche sich bewusst gegen eine Zukunft mit Kindern entschieden haben, von Bindungsangst betroffen. Sie befürchten von Anfang an, dass dies der Partner oder die Partnerin nicht verstehen könnte und vermeiden aufgrund dessen eine feste Beziehung.
Angst vor Ablehnung
Wer in seinem Leben schon mehrfach abgelehnt wurde (ganz egal ob als Kind von den Eltern, in der Schule, im Berufsleben oder auch in der letzten Beziehung), hat durch diese Tatsache sehr häufig ein schwächeres Selbstwertgefühl, welches es unmöglich macht, Vertrauen in eine ernsthafte Beziehung zu setzen. Deshalb fühlen sich diese Menschen häufig nicht wert, geliebt zu werden, was ganz automatisch zu ablehnendem Verhalten führt. In den meisten Fällen meinen es diese Personen alles andere als böse. Es handelt sich lediglich um eine Art Schutzmechanismus, um sich keinen weiteren Risiken einer emotionalen Niederlage aussetzen zu müssen. Selbst wenn dabei auf das Schönste im Leben verzichtet wird: die Liebe.
Was kann ich tun, um mich künftig doch auf eine Beziehung einzulassen?
Es ist vollkommen natürlich, gewisse Dinge im Leben zunächst infrage zu stellen. Diesen Schutzmechanismus trägt jeder von uns ein Stück weit in sich. So auch bei Beziehungen, besonders dann, wenn diese noch sehr frisch sind. Vertrauen aufzubauen braucht Zeit, zumindest dann, wenn es sich tatsächlich um etwas Festes handelt und nicht nur um einen One-Night-Stand. Wer hier am Anfang etwas vorsichtig ist, ist nicht zwangsläufig beziehungsgestört.
Wenn jedoch klar ist, dass das eigene Verhalten über diese “anfängliche Vorsicht” weit hinausgeht, ist es ratsam, sich mit der Problematik auseinanderzusetzen und diese aufzuarbeiten. Hier ist beispielsweise eine kognitive Verhaltenstherapie anzuraten, welche die eigenen Ängste und Zweifel nach und nach analysiert und zum Positiven verändert.
Im Leben ist es generell wichtig, Kompromisse einzugehen. Wer immer nur auf seine eigenen Regeln besteht, der wird am Ende nicht sehr weit kommen. Sei es im Straßenverkehr, im Beruf, in einer Freundschaft oder auch in einer Beziehung – Kompromisse sind äußerst wichtig. Wer unfähig ist, Kompromisse zu schließen, sollte dieses soziale Defizit ausgleichen. Sonst wird es niemals mit einem gemeinsamen Haushalt funktionieren.
Ehrlichkeit währt am längsten
Wem bewusst ist, dass er oder sie ganz eindeutig unter einer Form von Beziehungsangst leidet, der sollte das seinem Partner ehrlich mitteilen. Denn häufig wird diese Problematik ganz anders interpretiert, als sie tatsächlich ist. Betroffene Personen werden oft als “Playboys” abgestempelt, welche sich einfach nicht fest binden wollen und lediglich auf Bettgeschichten aus sind. Das entspricht meist nicht der Wahrheit und die Betroffenen sind am Ende häufig zu stolz, mit offenen Karten zu spielen und ihre Bindungsphobie bekannt zu geben. Den unbeschwerten Loverboy zu spielen, welcher nicht auf der Suche nach etwas Festem ist, erscheint deutlich einfacher.
Doch jeder Mensch braucht Liebe und Anerkennung, das ist eine Art Naturgesetz. Um dies am Ende auch zu erreichen wäre es ratsam, dem Partner gegenüber die Wahrheit zu sagen und ggf. gemeinsam an der Sache zu arbeiten. Was in puncto Bindungsangst häufig vergessen wird: Auch für die Partner ist eine solche Situation eine große Belastung. Ganz besonders dann, wenn diese überhaupt nicht wissen, was eigentlich Sache ist.
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